Über BEMA 2020

Dieser Internetauftritt wird vom Kompetenznetzwerk Lithium-Ionen-Batterien e. V. (KLiB) im Rahmen der Begleitmaßnahme zur Förderinitiative Batterie 2020 (BEMA 2020) betreut.

In BEMA 2020 arbeiten drei Projektpartner im Verbund zusammen:

Herausforderungen und Ziele der Begleitmaßnahme

Die Förderinitiative Batterie 2020 ist Bestandteil der Hightech-Strategie 2020 der Bundesregierung. Ihr Ziel ist es, Material- und Prozessentwicklungen im Zusammenhang mit dem komplexen Gesamtsystem der Batterie zu betrachten und dadurch die Eigenschaften wie Energie- und Leistungsdichte, Lebensdauer, Sicherheit, Alterung und Kosten der Batterien deutlich zu verbessern. Im Fokus stehen Metall-Ionen-, Metall-Schwefel- und Metall-Luft- bzw. Metall-Sauerstoff-Systeme für Anwendungen im Bereich zukünftige elektromobile, stationäre und weitere industrierelevante Anwendungen der Elektromobilität und im Sinne eines „second use“ – also eines zweiten Lebens – als stationäre Speicher.

Die Förderinitiative wird im Hinblick auf die strategische Ausrichtung der Materialforschung für Batterien durch das übergreifende Vernetzungs- und Transferprojekt BEMA 2020 begleitet, das organisatorische und inhaltliche Aufgaben wahrnimmt. Wesentliches Ziel ist die Vernetzung der Verbundprojekte untereinander. Ferner leistet das Projekt Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit für die Förderinitiative.

Das Wissen, das in den Projekten von Batterie 2020 generiert wird, soll im Rahmen der Begleitmaßnahme effizient aufgearbeitet und mit einem Monitoring in- und ausländischer Forschungsaktivitäten im Themenfeld der Batterien kombiniert werden. Die aufbereiteten Informationen werden den Verbundvorhaben zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig dienen die erhaltenen Informationen als Basis für Studien und Roadmaps.

Sie sollen ebenfalls dazu dienen, gemeinschaftlich gefundene Lösungen und mögliche Entwicklungspfade aufzuzeigen, die in Forschungsclustern umgesetzt werden können, und somit das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bei der Entwicklung von Forschungsstrategien zu unterstützen.

Inhalt und Arbeitsschwerpunkte

Um die Vernetzung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu intensivieren, die an der Förderinitiative Batterie 2020 beteiligt sind, werden diese jährlich zu Statusseminaren eingeladen. Damit dort ein intensiver und möglichst offener Dialog geführt werden kann, stehen diese nur den Beteiligten an den Verbundvorhaben offen.

Auf dem Kongress Batterieforum Deutschland, der ebenfalls im Rahmen des Begleitmaßnahme organisiert wird, soll der Dialog dann öffentlich mit allen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Industrie und Forschungseinrichtungen geführt werden, damit auch aktuell nicht beteiligte Forscher über laufende Aktivitäten informiert sind und sich mit ihren Forschungsanstrengungen ebenfalls einbringen können.

Für die strategische Forschungsplanung ist das Monitoring in- und ausländischer Forschungsaktivitäten eine wichtige Voraussetzung. Daher werden im Rahmen der Begleitmaßnahme Monitoring- und Roadmapping-Prozesse fortgesetzt, die bereits in den Programmen LIB2015 und STROM erfolgreich umfassende Ergebnisse lieferten. Dabei soll stärker auf die spezifisch deutsche Situation abgezielt werden. In Workshops entwickelte Roadmaps sollen in die Statusseminare und den Kongress Batterieforum Deutschland einfließen, dort diskutiert und vertieft werden.

Die aufbereiteten Daten werden auch dem Beirat Batterieforschung Deutschland zur Verfügung gestellt, dessen regelmäßige Treffen im Rahmen der Begleitmaßnahme organisiert werden. Sie sollen den Beiräten helfen, Vorschläge zur Entwicklung zukünftiger strategischer Themenschwerpunkte für die deutsche Batterieforschung auszuarbeiten.

Um die Förderinitiative Batterie 2020, die aus vielen einzelnen Verbundprojekten besteht, insbesondere im Ausland zu vertreten, wurde Ihr ein „Gesicht gegeben“.
Prof. Dr. Martin Winter ist der Sprecher von Batterie 2020. Er ist Professor für Angewandte Materialwissenschaften zur elektrochemischen Energiespeicherung und Energiewandlung am Institut für Physikalische Chemie der Westfälische Wilhelms-Universität Münster, wissenschaftlicher Direktor des MEET (Münster Electrochemical Energy Technology) und Direktor des Helmholtz-Instituts Münster.

Die Gesamtheit der Forschungsanstrengungen deutscher Industrie und Forschungseinrichtungen zum Thema Batterien ist in der breiten Öffentlichkeit wenig präsent. Deshalb wurde diese Webseite aufgebaut, um die Förderinitiative Batterie 2020 der Öffentlichkeit vorzustellen und den beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern einen Überblick über die geförderten Vorhaben zu geben. Der bereits bestehende Internetauftritt Batterieforum Deutschland wird weiterentwickelt.

Beiden Webauftritten liegt eine umfangreiche Datenbank zugrunde, in denen öffentlich geförderte Projekte in Deutschland aufgeführt werden, die im Themenfeld Batterien arbeiten. Diese ist mit übersichtlichen Karten- und Tabellendarstellungen, Schlagworten und Suchfunktionen ausgestattet. Sie soll ein umfassendes Bild über die Aktivitäten im Rahmen der Förderinitiative Batterie 2020 und weiterer öffentlich geförderter Projekte in Deutschland geben. Diese „Forschungslandkarte“ soll auch den Forschungseinrichtungen und Unternehmen helfen, künftige Forschungspartner und Ansprechpartner für Problemstellungen zu finden.

Ferner werden im Rahmen von BEMA 2020 Broschüren erstellt, welche die Inhalte der Förderinitiative Batterie 2020 der Öffentlichkeit nahebringen.

Nutzung der Ergebnisse und Beitrag zur Energiespeicherung

Im Rahmen der Verbundvorhaben in Batterie 2020 wird Wissen erarbeitet, das häufig nur den Personen zur Verfügung steht, die direkt daran beteiligt sind. Solche „Wissensinseln“ sollen durch die Aktivitäten der Begleitmaßnahme miteinander verbunden werden. Durch den Wissensaustausch – soweit es IP-Regelungen zulassen – sollen Synergien erzeugt und neu auftauchende Fragestellungen allen Beteiligten zugänglich gemacht werden. Dadurch wird eine Plattform für ein gemeinsames, schnelleres Vorankommen gebildet.

Aufbauend auf den Ergebnissen der Vorhaben und offener Fragen sollen übergeordnete Problemstellungen extrahiert, in den internationalen Kontext eingebettet und in Form von Empfehlungen für künftige Projektvorhaben dem BMBF zur Verfügung gestellt werden. Dieses systematische Aufbereiten der Daten und Fakten und das gezielte Verbreiten dieser Informationen erleichtert die Übersichtlichkeit und lässt einen schnelleren Transfer in industrielle Innovationen erwarten.

Der persönliche Dialog der Mitarbeitenden untereinander stellt die Basis für den Wissens- und Erfahrungstransfer dar.

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