ALIBATT: Die Aluminium-Ionen-Batterie

Aluminium-Ionen-Batterien versprechen in der Theorie bei gleicher Kapazität fast viermal kleiner zu sein als Lithium-Ionen-Batterien, allerdings sind sie ein wenig schwerer. Von dieser Technologie erhofft man sich deutlich höhere Leistungsdichten, eine hohe Lebensdauer und rechnet mit geringen Kosten für die benötigten Rohstoffe.

Bis diese Systeme eingesetzt werden können, müssen aber noch einige Herausforderungen gemeistert werden. Zunächst müssen Materialien für die Kathode identifiziert und hergestellt werden, in die sich Aluminium-Ionen zuverlässig und schnell ein- und auslagern lassen. Auch an geeigneten Elektrolyten, Additiven und Bindern mangelt es bislang.

Die Aluminium-Anode tendiert dazu, eine Oxidschicht auf der Oberfläche auszubilden, welche die Elektrode passiviert und unbrauchbar macht. Außerdem gibt es verschiedene Effekte, die dazu führen, dass eine Aluminium-Ionen-Batterie sich zu schnell selbst entlädt. Beide Mechanismen müssen dringend unterbunden werden.

All diese Probleme sollen im Verbundprojekt ALIBATT adressiert werden. Ziel ist es, ein sekundäres Aluminium-Ionen-Batteriesystem zu entwickeln und den Prototypen zu charakterisieren. Dieser soll dann weiterentwickelt und ausgewählte Systeme in einem standardisierten Pouchzell-Konzept getestet werden. Schließlich soll abgeschätzt werden, in welchen Bereichen diese Batteriesysteme wirtschaftlich eingesetzt werden und wie diese in Deutschland industriell gefertigt werden können.

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